Seniorenbegegnung Wir treffen uns 14-täglich im Gemeindehaus Ost, Breslauer Straße 15 a

Jeden zweiten Donnerstag treffen wir Seniorinnen und Senioren uns zu einem gemeinsamen Nachmittag in der Gemeinde. Uns alle verbindet Lust und Freude daran, miteinander Gemeinschaft zu erleben. Regelmäßig werden Gäste eingeladen, die zu einem besonderen Thema informieren. Das Erntedankfest und das Heilige Abendmahl feiern wir gemeinsam in vertrauter Runde und die Sommerfeste im Juni und die Adventsfeiern im Dezember vervollständigen das vielseitige Jahresprogramm.

Kommen Sie doch gerne dazu.

Wir freuen uns über jedes neue Gesicht.

Pastor Andreas Gruben

Sie sind nicht mehr so mobil?

Wir bieten einen Fahrservice an! Auf Wunsch holen wir Sie gerne Zuhause ab und bringen Sie nach der Veranstaltung wieder zurück. Sprechen Sie uns an.

Gruppenvorstellung „Seniorenkreis“ 

Es duftet nach Kaffee. Im Gemeindehaus Breslauer Straße geht die Tür auf und zu. Muntere Stimmen sind zu hören. Meistens kommen so 20 bis 30 Senioren. Die Tische sind in Hufeisenform gestellt, so hat jeder einen Tischnachbarn, kann aber die anderen und auch einen Referenten gut sehen. 

Wie lange es den Seniorenkreis schon gibt? Das weiß niemand so genau. Fast immer, jedenfalls schon sehr lange. Edeltraut Schweim, Elsbeth Evers und Renate Schröder sind die „Seelen des Seniorenkreises“.

Sie organisieren das Programm, dekorieren, decken ein, kochen den Kaffee und betreuen einzelne, auch über den Seniorenkreis hinaus. Wenn jemand krank ist oder nicht mehr kommen kann, kommen sie vorbei oder besuchen auch mal im Krankenhaus. Neu im Team dabei ist Martin Schulze, der mit zupackt, wo es nötig ist. Edeltraut Schweim fasst das Ziel so zusammen: „Die Leute sollen glücklich nach Hause gehen“. 

Der Seniorenkreis findet – außer in den Ferien – donnerstags vierzehn-tägig ab 15 Uhr im Gemeindehaus statt. Start ist mit einer Begrüßung und einer Andacht. Dann gibt es erstmal Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, der ja allen immer am besten schmeckt, und es wird munter erzählt und geredet. Je nach Programm kommt ein Referent oder eine Referentin. Das Programm ist sehr abwechslungsreich. Höhepunkte und Lieblingsprogrammpunkte sind: Veranstaltungen mit Musik. Viele singen gerne auch mal mit. Deshalb freuen sich alle, wenn Annemarie Voget mit dem Kinderchor kommt oder Kantor Matthias Voget mit allen singt. Das bietet auch Roland Köppe an. Er begleitet die Lieder schwungvoll mit dem Akkordeon. Da kommt Stimmung auf. 

Fotograf Rolf Braun begeistert immer wieder mit seinen Fotos. Nach Wunsch stellt er Fotos zu Oldenburg und Ostholstein zusammen und zeigt sie. Auch Berichte von Stadtarchivar Jörg Wehrend sind beliebt. Im März wird im Seniorenkreis über den Weltgebetstag berichtet. Dazwischen werden Geburtstage gefeiert oder sind Klön-Nachmittage. Ein wichtiger Bestandteil ist auch, drei bis vier Mal im Jahr Abendmahl zu feiern. Viele der Besucher können nicht mehr regelmäßig in den Gottesdienst kommen und schätzen das umso mehr.

 Besonders ist auch der Abholservice. Wer nicht mehr alleine kommen kann, kann sich für den Bus anmelden. Dann kommt Timo Maschke oder auch Britta Thomsen und holt die Personen ab. Sie fahren die Senioren auch wieder nach Hause. Manchmal übernimmt das auch Pastor Andreas Gruben, der bei den Treffen fast immer auch dabei und ansprechbar ist.

 Neue Besucher sind herzlich eingeladen. Es findet sich immer ein freier Platz!

 Ursula Palm-Simonsen

Margarita Wesner, 90 Jahre alt, habe ich gefragt, was für sie der Seniorenkreis bedeutet. Sie holte ein wenig aus und begann zu erzählen:

„1993 kam ich mit meinem Mann und Familie aus Kasachstan. Wir waren in Putlos untergebracht. Über eine Frau bekamen wir Kontakt hier zur Gemeinde. Pastor Heil hat uns getauft und hat mich in den Seniorenkreis eingeladen, damit ich da mithelfe. Das habe ich gern gemacht: eingedeckt, Kaffee gekocht und auch bedient. Mit meinem Mann habe ich auch das Gemeindehaus viele Jahre sauber gehalten. Seit über 10 Jahre komme ich jetzt als Gast (sie lacht dabei). Jetzt war ich drei Monate krank und konnte nicht kommen. Das hat mir gefehlt. Jetzt komme ich gerne wieder!“