Unser Zuhause ist das kleine Dorf Plügge in der Gemeinde Göhl. Hier wollen wir ein Stück Gemeinschaft gestalten, Glauben erfahrbar machen und gemeinsam die Schönheit von Gottes Schöpfung entdecken.
Manche haben schon an einigen Aktionen in Plügge teilgenommen wie dem Pflanztag im Mai und dem Erntedankfest im Oktober oder haben Ostern unsere philippinischen Gäste kennengelernt, die viele Segensspuren, nicht nur in Plügge, sondern auch bei uns in der Gemeinde hinterlassen haben. Als CNZ genießen wir die Internationalen Kontakte, die wir über JMEM Holstein haben und freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit unserer Oldenburger Kirchengemeinde.
Viele Menschen erleben Gott in der Natur – beim Wandern, Gärtnern, am Lagerfeuer, am Meer oder in den Bergen. Daher glauben wir, dass Glaube nicht nur Theorie sein darf, sondern mit praktischem Erleben verknüpft sein muss und dass die Gleichnisse Jesu über Saat und Ernte und Fruchtbringen kein Zufall sind.
Wir wollen als Christen geistliche Gemeinschaft miteinander leben und Möglichkeiten schaffen, dass Menschen die Schöpfung bewusst erleben und zugleich Gottes Nähe spüren können.
Als CNZ wollen wir Menschen einladen, den Schöpfer durch seine Schöpfung zu erleben, Glauben lebendig werden zu lassen und das Miteinander im Dorf zu stärken.
Und auch in Plügge wird es im Dezember wieder den „Lebendigen Adventskalender“ geben.
Ihr seid neugierig? Dann meldet Euch einfach bei Britta und Andreas Koesling
Unsere Outdoor-Jugendgruppe „Abenteuer Lagerfeuer“ - der Name ist Programm. Bei jedem Treffen wird auf dem Lagerfeuer gekocht. Abenteuer, Gemeinschaft und Glauben gehören zusammen.
Junge Leiter stärken: Ein besonderes Anliegen ist uns die Ausbildung junger Leiterinnen und Leiter, die im Glauben fest verwurzelt sind. In diesem Jahr durften wir zwei Internationale Jugendbegegnungen durchführen: Im Frühling haben wir Gäste von den Philippinen begrüßt, und wir selbst waren im Sommer auf einem Jugendaustausch in England.
Unser Garten: Hier bauen wir Gemüse an, lernen nachhaltiges Leben kennen und teilen die Ernte. Dabei geht es uns nicht nur um Aktivitäten, sondern um echte geistliche Gemeinschaft – miteinander und mit Gott. Seit Ende Juli gibt es auch einen kleinen Dorfladen in Plügge. Mit einer Spende für Gemüse, selbstgekochte Marmelade und mehr kann unsere Arbeit unterstützt werden.
Unser Garten
Käfer im Garten
Plügger Dorfladen
Britta und Andreas Koesling
In den Sommerferien hat das Christliche Naturzentrum Oldenburger Graben e.V. (CNZ) eine besondere nternationale Jugendbegegnung in England organisiert.
Unsere erweiterte Plügger Jugendgruppe „Abenteuer Lagerfeuer“, bestehend aus Jugendlichen aus Plügge und zusätzlichen Freunden, reiste mit elf Jugendlichen für 14 Tage nach Birmingham.
Die erste Woche verbrachten wir auf einem europäischen King´s Kids Treffen mit rund 300 Teilnehmern aus unterschiedlichen Kirchen und Nationen.
In der zweiten Woche unterstützten wir gemeinsam mit einem englischen Team die anglikanische St. Nicolas Gemeinde in Nuneaton.
Für viele unserer Jungs und Mädels war es das erste Mal: das erste Mal fliegen, das erste Mal in England, das erste Mal ein großes christliches Jugendevent erleben und das erste Mal, sich der Herausforderung zu stellen,
sich ausschließlich auf englisch zu verständigen. Die Jugendlichen erhielten viele neue Glaubensimpulse und waren gleichzeitig auch eine Ermutigung und ein Segen für die Menschen in England und die Gemeinde von St. Nicolas. Wir sind sehr stolz auf unsere jungen Leute, wie tatkräftig sie mit angepackt haben, sei es beim Aufbau der Zelte, beim Bau der Feuerstelle für YWAM King´s Lodge und beim Verschönern des Innenhofes und Kirchengeländes in Nuneaton.
Ein Kirchenmitglied fasste es so zusammen: „Unsere Kirche wurde von deutschen Bombern im 2. Weltkrieg teilweise zerstört. Und jetzt kommen deutsche und englische Jugendliche und bauen unsere Gemeinde mit auf und inspirieren uns alle.“
Ein besonderes Erlebnis war auch der Besuch in Coventry, wo wir am Versöhnungsgebet in der neuen Kathedrale teilnahmen. Die alte Kathedrale wurde im 2. Weltkrieg durch die Deutschen total zerstört und ist bis heute ein Mahnmal.
Der damalige Dompropst Richard Howard ließ bei den Aufräumarbeiten drei große Zimmermannsnägel aus dem Dachstuhl der zerstörten Kathedrale, die aus den Trümmern geborgen wurden, zu einem Kreuz zusammensetzen. Er ließ außerdem die Worte „FATHER FORGIVE“ (Vater vergib) in die Chorwand der Ruine meißeln und aus zwei verkohlten Holzbalken ein großes Kreuz zusammensetzen.
Bewegend war es, in den Ruinen der alten Kathedrale Tänze und Sketche aufzuführen, um von der Hoffnung zu erzählen, die Gott gibt. Für uns als Mitarbeiter war ein Highlight, dass sich mehrere unserer Jugendlichen entschieden haben, ganze Sache mit Gott zu machen und IHM folgen zu wollen.
Fazit und Ausblick: Alle Jugendlichen kamen verändert nach Hause – voller neuer Erfahrungen, Glaubenstiefe und Freundschaften. Und für 2026 ist bereits ein Gegenbesuch der englischen Jugendlichen bei uns in Plügge geplant.
Britta Koesling